MADE IN HH

Jondi&Moon
Mit ihrer Brand Jondi&Moon machen die Hamburgerinnen Randi Kittlitz und Jovanka Backhus Zahnpflege fit für die Zukunft…
Kosmetik mit Impact! Randi Kittlitz und Jovanka Backhus bringen mit ihrer brandneuen Brand Jondi&Moon Sustainability in unser Badezimmer. Dabei starten die Hamburgerinnen mit einem Produkt, das ordentlich Müll verursacht, aber bisher oft unter dem Nachhaltigkeits-Radar geblieben ist: die gute alte Zahnpasta! Sie holen die Zahncreme endlich raus aus ihrer Plastiktube, die meist nicht recycelt werden kann, und machen sie mit einem cleveren Refill-System, das aus wiederverwendbaren Glasspendern und recycelbaren Nachfüllbeuteln besteht, ein großes Stück nachhaltiger. Hier verraten die beiden Gründerinnen, wie sie auf ihre Business-Idee gekommen sind, welche Produkte sie noch in Planung haben und wie sie selbst Sustainability in ihren Alltag integrieren.
Wie seid ihr auf die Idee zu Jondi&Moon gekommen?
Bei uns beiden hat sich schon während des Studiums der Wunsch verstärkt, uns nach dem Abschluss für bewussteren Konsum in der Gesellschaft einzusetzen. Als wir das Seminar „Building A Start-Up“ belegten, haben wir uns intensiver mit Konsumprodukten und dem damit verbundenen Verpackungsmüll beschäftigt. Schnell war die erste Produktidee – und somit auch Jondi&Moon – geboren.
Welches Konzept steckt hinter eurer Brand?
Der Hauptgedanke hinter Jondi&Moon liegt darin, Nachhaltigkeit im Hygiene- und Kosmetiksektor attraktiver für VerbraucherInnen zu machen. Wir möchten für alle einen Anreiz schaffen, Verpackungsmüll einzusparen und sind überzeugt, dass KonsumentInnen dafür keine Abstriche machen müssen. Unser Fokus liegt hierbei insbesondere auf den kleinen Alltagsprodukten. Wir hinterfragen Verpackung, Größe und Inhaltsstoffe und entwickeln so nachhaltige, ästhetische Unisex-Produkte.
Warum habt ihr euch für Zahnpasta als erstes Produkt entschieden?
Es gibt definitiv viele Produkte, die noch verbessert werden können. Gerade bei dem Produkt Zahnpasta haben wir jedoch großes Verbesserungspotenzial gesehen. Wir putzen täglich unsere Zähne und das wahrscheinlich unser Leben lang. Auch der eigene Geschmack verändert sich nicht ständig. Wieso haben wir trotzdem meistens eine 75ml Plastiktube im Badezimmerschrank stehen? Und wieso muss ich mich als KonsumentIn zwischen guten Inhaltsstoffen, einer nachhaltigen Verpackung, einem erschwinglichen Preis und einem schicken Design entscheiden? Wir freuen uns, dass wir mit der Jondi&Moon Zahncreme zeigen können: Es geht auch anders!

Welche Produkte möchtet ihr in Zukunft mit Jondi&Moon noch anbieten?
Wir möchten in Zukunft erst einmal bei den Alltagsprodukten aus dem Badezimmer bleiben – von Mundwasser bis Deodorant soll alles dabei sein. Da wir allerdings nur ein Zwei-Frau-Unternehmen sind und eine sorgfältige Produktentwicklung seine Zeit braucht, wird das nächste Produkt noch einige Monate auf sich warten lassen.
Was habt ihr vor der Gründung eures Start-ups gemacht?
Vor bzw. auch noch während der Gründung haben wir beide Sozialökonomie mit dem Schwerpunkt BWL und Finanzen an der der Universität Hamburg studiert. Durch die Interdisziplinarität des Studiengangs, die einen sehr vielschichtigen, sozialen und ökologischen Blickwinkel auf die BWL schaffte, wurde uns klarer, dass profitorientiertes Wirtschaften auch umweltfreundlich, sozial und fair funktionieren kann. Das hat uns motiviert zu gründen, und was Eigenes auf die Beine zu stellen, das dem Klimawandel entgegenwirkt.
Ohne die klassischen (trockenenJ) Vorlesungen wie Kostenrechnung, Controlling oder BWL wäre aber auch der erste Businessplan nicht machbar gewesen.
Davor haben wir im Einzelhandel und im Markenrecht gearbeitet und auch diese Erfahrungen kommen uns jetzt zugute.
Wie setzt ihr das Thema Nachhaltigkeit in eurem Alltag um?
Wir leben beide vegetarisch/vegan und achten beim Kauf von Lebensmitteln auf eine regionale Herkunft, gute Inhaltsstoffe und wenig Plastikverpackung. Ansonsten variiert das in der Tat: Wir kaufen beide gerne Second Hand Kleidung und -Möbel und versuchen allgemein nicht im Überfluss zu leben. Aber auch wir machen noch nicht alles perfekt und lernen täglich dazu! Ganz besonders achten wir beide natürlich darauf, richtig zu recyceln und trennen fast schon akribisch unseren Müll:)
Habt ihr noch ein paar Tipps in Hamburg rund um einen sustainable Lifestyle für uns?
Also, was wir jedem/r – ob in Hamburg oder nicht – ans Herz legen können, ist die App Codecheck. Die App macht es einem so leicht, Inhaltsstoffe von Produkten in ihrer Wertigkeit zu überprüfen, um einfach das Richtige im Regal zu greifen.
Wer es leid ist, Alu- oder Frischhaltefolie um den angeschnitten Apfel zu wickeln, sollte mal bei Gaiastore vorbeischauen. Von Bienenwachstüchern bis zu Luffaschwämmen ist alles Nachhaltige für die Küche dabei!
Auch sind wir Fans von dem Startup Recup. Wenn Coffee-to-go, dann doch bitte im Pfandbecher! Immer mehr Cafés machen bei diesem tollen Konzept mit, sogar Dat Backhus und Shell Tankstellen.
Und sonst finden wir, dass Hamburg ein super Angebot an Unverpackt- Supermärkten hat, die sich immer über neugierige Gesichter freuen!
Auch toll: Auf der Alster kann man über Green Kayak kostenlos mit einem Kanu schippern, wenn man dabei Müll aus dem Wasser fischt.
Weitere Infos zu Jondi&Moon bekommt ihr unter:
Hier findet Ihr Jondi&Moon in den Sozialen Netzwerken:
Fotos: © A.Kibble, © S.Ede
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