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Der Mutter-Tochter-Podcast

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Der Mutter-Tochter-Podcast

Hallo Mama Podcast Claudia und Antonia Schulz

Hallo Mama!
– der Mutter-Tochter-Podcast –

“Bei ‘Hallo Mama!’ geht’s um kleine und große Themen, Probleme, Erfolge und auch mal Aktuelles. Unterschiedliche Sichtweisen der Generationen auf Themen, aber auch genseitiges Mentoring von Tochter zur Mutter und umgekehrt.”

Hallo Mama! Mit diesen beiden Worten beginnen Tag für Tag tausende Gespräche zwischen Müttern und Töchtern. Oft geht es um ein schnelles Update, um kleine Ratschläge und manchmal auch um die ganz großen Fragen des Lebens. Genauso ist es auch im neuen Podcast “Hallo Mama!”. Hier schnacken Claudia Schulz (54, verheiratet), selbständige PR-Beraterin aus Hamburg, und ihre Tochter Antonia Isabel Schulz (21, Einzelkind), duale Studentin, seit bald zwei Jahren in Rostock, über ihre Mutter-Tochter-Beziehung, diskutieren aktuelle Themen und nehmen sich dabei selbst nicht zu ernst. Hier verraten die beiden, wie sie auf die Idee zu ihrem Podcast gekommen sind, was sie voneinander gelernt haben und wie das gemeinsame Projekt ihre Beziehung verändert hat…

Wie seid ihr auf die Idee zu eurem gemeinsamen Podcast gekommen?

Claudia: Die Corona-Home-Office-Zeit hat Antonia für ein paar Wochen wieder in die Heimat getrieben. Es gab einige Küchengespräche mit Mama beim gemeinsamen Kaffee, Augenrollen und auch Gelächter. Antonia hatte dann die Idee, „Aus unseren Gesprächen kann man auch einen Podcast machen!“.

Worauf können wir uns beim Zuhören freuen?

Claudia: Bei „Hallo Mama!“ geht’s um kleine und große Themen, Probleme, Erfolge und auch mal Aktuelles. Unterschiedliche Sichtweisen der Generationen auf Themen, aber auch genseitiges Mentoring von Tochter zur Mutter und umgekehrt. Peinliche Postings, Social Media, Tinder-Dates (bei der Tochter natürlich ;-), blöde Mutter-Ratschläge. Es geht auch ums Loslassen, Lieben, Respekt und Kränkungen. Und gelacht wird natürlich auch. 

Wie würdet ihr euer Mutter-Tochter-Verhältnis beschreiben?

Claudia: Ich habe eine liebevolle, gute Beziehung zu meiner Tochter, die auch sehr von Toleranz geprägt und sehr offen ist, wir können über (fast) alles reden, es ist inzwischen ein freundschaftliches Miteinander. Natürlich auch mal mit Auf und Abs und Zickereien.

Antonia: Das Verhältnis zwischen Mama und mir war schon immer sehr eng und offen. Ich bin ein Mensch, der eh nie gut etwas für sich behalten kann und das gilt vor allem auch bei Gesprächen mit meiner Mama. Dadurch gab es zwischen uns fast nie Zeiten, wo wir nicht offen und ehrlich zueinander waren. Seitdem ich selbst erwachsen bin, genieße ich das Privileg auch mal schlaue Ratschläge zurückzugeben. 

Hallo Mama Podcast Claudia und Antonia Schulz
Hallo Mama Podcast

In welcher Hinsicht seid ihr beide euch sehr ähnlich – und in welcher völlig verschieden?

Claudia: Wir können beide gut und viel sabbeln (und uns ins Wort fallen), sind organisationsstark und setzen gern unseren Willen durch. Wir „kümmern“ uns gern, haben dann aber dabei auch das Zepter in der Hand. Ich bin geprägt und aufgewachsen damit, dass es „nichts geschenkt“ gibt. Antonia hat oft eher die Attitude, dass gewisse Sachen selbstverständlich sind – auch manchmal so ein kleines Prinzessinnen-Gen;-) Sie ist auch superehrgeizig, ich bin da eher lockerer. Das unterscheidet uns komplett

Antonia: Da möchte ich direkt widersprechen, gerade in den letzten Jahren ist mir klargeworden, dass einem nicht alles immer geschenkt wird, und ich weiß die Dinge sehr wohl zu schätzen. Ansonsten stimme ich zu: Das „Macher“-Gen haben wir definitiv gemeinsam und auch sind wir beide nicht auf den Mund gefallen. Ich würde sagen, dass ich in vielen Dingen etwas diplomatischer und einfühlsamer bin als meine Mutter und auch allgemein emotionaler reagiere. Ich habe nicht immer nur meine eigenen Gefühle im Blick, sondern häufig auch ein gutes Gespür für mein Gegenüber.

Was schätzt ihr aneinander am meisten?

Claudia: Ich schätze an meiner Tochter ihre Empathie. Ihre sensible Ader. Sie merkt sofort, wenn es einem nicht gut geht und wann auch Mama mal eine Umarmung braucht. Sie ist zwar ehrgeizig und will gern Nr. 1 sein (im Job und in Projekten) aber total sozial und hilfsbereit (nicht im Haushalt! ;-)), wenn jemand sie braucht. Und sie ist nicht nachtragend und nicht lange muksch, wenn man sich doch mal streitet (ich übrigens auch nicht).

Antonia: Trotz Streiterei oder Zickerei, ich kann immer auf meine Mama zählen. Sie ist in vielen Dingen die sprichwörtliche „Bärenmama“ und kommt mir jemand blöd, muss ich sie manchmal schon fast zurückhalten. Diesen Rückenhalt habe ich immer sehr geschätzt, mit Anfang 20 fechte ich meine „Kämpfe“ aber mittlerweile gerne selber aus. 

Was ist das Wichtigste, das ihr von dem jeweils anderen gelernt habt?

Claudia: Emotional gesehen – dass ich nicht perfekt sein muss, um geliebt zu werden. Ich habe in der ganzen (Mutter-) Kinderzeit so viel gelernt, das kann ich gar nicht alles aufzählen. Aktuell lerne ich immer weiter, ihre Generationssicht auf politische Situationen, wie man Social Media nutzt, dass die Rolle der Frauen sich ändert uvm.

Antonia: Meine Mutter hat immer voll gearbeitet, sich nebenbei ihre Selbstständigkeit auf- und weiter ausgebaut und sich nie „nur“ dem Mutter-Dasein hingegeben. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht die Hausfrauen kritisieren, aber für mich war es immer ein Vorbild, meine Mama bei der Arbeit zu erleben. Anfangs ja auch noch im Home Office. Da wurde dann also mal eben Job, Ehrenamt und Mutterrolle jongliert, später im eigenen Büro. Das hat mir immer sehr imponiert und mir definitiv ein starkes Frauenbild vermittelt. 

Welchen Einfluss hat das gemeinsame Projekt auf eure Beziehung zueinander?

Claudia: Wir verbringen gezielt noch mehr Zeit miteinander und erarbeiten etwas gemeinsam, d.h. wir teilen auch Erfolgserlebnisse gemeinsam, wir haben etwas zusammen geschafft. Das ist für mich ein tolles Gefühl, weil es uns noch näher zusammenbringt. Da ist ein „wir“ auf einer Ebene, die es vorher so nicht gab. Das macht richtig Spaß!

Antonia: Da kann ich mich dem Gesagten nur anschließen. Was ich zudem bemerkt habe: Ich bin plötzlich nicht nur Tochter, ich bin auch Projektpartnerin auf Augenhöhe. Ich habe früher viel bei Mamas Events ausgeholfen, da durfte sie mich natürlich scheuchen, wie sie möchte, sie hatte das Sagen. Aber hier zählt Teamarbeit und ich habe durchaus das Gefühl, an der ein oder anderen Stelle aufgrund meiner Online-Skills sogar mal „mehr“ Expertise mitzubringen. Es ist ein tolles Gefühl jetzt auch mal der Mutter etwas beibringen und vorleben zu können und nicht nur umgekehrt. 

Der HALLO MAMA! Podcast ist auf allen gängigen Plattformen zu hören, z.B Spotify, Itunes, google.podcast. Weitere Infos zu HALLO MAMA! UND DEN PASSENDEN BLOG VON CLAUDIA UND ANTONIA FINDET Ihr unter:

www.hallomama-podcast.de

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Fotos: © Hallo Mama!

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