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BINTU TALKT MIT…
HÆCTOR
Indie-Rock made in Hamburg-Eimsbüttel: HÆCTOR begeistern uns mit starken Gitarren-Riffs, nachdenklichen Texten und Melodien, die sofort im Ohr hängen bleiben und nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen. Mrs.CITY Ernährung- und Gesundheits-Expertin Bintu Cham hat Sänger und Texter Martin Wendt zum Interview getroffen und mit ihm über Song-Ideen, Ernährungs-Routinen sowie die brandneue Single “Elephant” gesprochen – und für Euch als Goodie zwei Tickets fürs nächste HÆCTOR Konzert am 3. April 2021 im Indra mitgebracht, die es hier zu gewinnen gibt!
Welche Message steckt hinter eurer ersten Studio-Single „Elephant“?
In erster Linie möchten wir unseren Zuhörern bzw. unserem Publikum eine Art „Spiegel“ vorhalten, in dem Sinne, dass wir sie dazu ermutigen und auffordern möchten, genau hinzuschauen, ob all das, was sie in ihrem Leben tun, sie auch wirklich glücklich macht. Dieses genaue „Hinschauen“ bezieht sich auf ihre gesamte Identität, die sich aus mehreren Facetten zusammensetzt: Ob beruflich, privat oder in Bezug auf Beziehungen jeglicher Art mit anderen Menschen. Denn oft ist es so, dass wir im Alltagsleben eine Art „Maske“ tragen. Wir funktionieren und spielen eine Rolle, von der wir annehmen, dass andere sie von uns erwarten. Aber mit der Zeit spüren wir, dass z.B. unsere berufliche und private Identität immer weiter auseinander klaffen, wir dabei immer mehr unsere Lebensfreude verlieren und den aufkeimenden inneren Impuls dies zu ändern, vor allem uns selbst gegenüber, verschweigen und unterdrücken. Mit unserem Song wollen wir unseren Zuhörern Mut machen, diese Abwärtsspirale bewusst zu durchbrechen, die „Maske“ fallen zu lassen und unsere Rolle im Leben zu überdenken und neu zu definieren.
Worauf wollt ihr generell mit Eurer Musik aufmerksam machen?
Das Grundthema, das sich wie ein roter Faden durch unsere Musik zieht und sich somit auch immer wieder in unseren Texten & Songs widerspiegelt, ist das Thema der „Identitätskrisen“, von denen immer mehr Menschen heutzutage, von jung bis alt, sehr stark betroffen sind. Denn das Hauptaugenmerk unseres „modernen“ gesellschaftlichen Lebens hat sich im Laufe der letzten Jahre immer mehr nach „außen“ gekehrt, wodurch der Fokus der bewußten Selbstwahrnehmung und daraus resultierend, die entsprechende Handlungsweise, nämlich sich selbst zu achten und zu wertschätzen, mit der Zeit verloren gegangen ist. Die Folge davon ist, dass in uns verstärkt Konflikte entstehen, denn auf der einen Seite spüren wir deutlich, dass uns viele Dinge nicht gut tun und wir sie gerne ändern würden, und auf der anderen Seite wächst der Druck, den Erwartungen anderer zu entsprechen, eine gewisse Aussenwirkung & Status aufrecht zu erhalten und bloß keine Schwäche zu zeigen. Dieser innere Konflikt und die daraus resultierende innere Leere, rauben uns mit der Zeit unsere Lebensenergie und vor allem unsere Freude am Leben. Unser Hunger nach Liebe und Anerkennung, sowie die Unfähigkeit sie uns selbst zu schenken, treibt uns oft dazu, sowohl beruflich, als auch privat in „toxischen Beziehungen“ auszuharren, in der Hoffnung doch irgendwann darin eine gewisse „Erfüllung“ zu finden. Oder wir versuchen diese innere Leere zu betäuben und greifen verstärkt zu Alkohol und anderen Rauschmitteln.
Wir wollen durch unsere Musik dazu anregen, einen bewussten „Identitäts- Check“ vorzunehmen, der uns klar vor Augen hält, wo wir selbst stehen. Wir führen eine Art „kathartischen Moment“ herbei, der unsere Seele sozusagen „reinwäscht“ und uns wieder den bewussten und konstruktiven Kontakt zu uns selbst ermöglicht.
Wie entstehen bei euch neue Song-Ideen?
Der Prozess der Entstehung eines neuen Songs ist bei uns gekennzeichnet durch das Zusammenspiel von drei Faktoren:
1. Komposition: Oft bildet das spontane Entdecken einer Akkordfolge die Grundlage für eine sich daraus entwickelnde Melodie.
2. Text: Aufbauend auf dieser Melodie werden bestimmte Gefühle wie z.B. Hoffnung, Trauer, Sehnsucht, Freude usw. damit assoziiert, woraus sich dann Worte bilden und aus diesen Wortbausteinen dann Texte formen.
3. Kreatives Finish: Unser Produzent hört sich den fertigen Song anschließend an und hilft uns dabei, die „Vision“, die wir versuchen mit unserem Song auszudrücken, zu realisieren. Dies tut er auf sehr kreative Weise, z.B. in dem er das Tempo an bestimmten Stellen erhöht oder verlangsamt, eine zweite Stimme bei einer Passage hinzufügt oder manches auch ganz herausnimmt.
Powersong mit Message und Ohrwurm-Garantie: die neue HÆCTOR-Single “Elephant”
Wie habt ihr euch als Band gesucht und gefunden?
Gegründet hat sich die Band im Januar 2016 – vollständig waren wir genau ein Jahr später. Ich hatte Ende 2015 ein Casting ausgeschrieben, denn ich wollte eine ganz neue Band mit insgesamt 4 Musikern gründen. Die erste, die dann zur Band dazukam, war Lena Schöllermann, unsere Bassistin. Es kamen dann noch zwei andere hinzu, jedoch die „Chemie“ zwischen uns passte nicht wirklich und sie blieben nicht lange. 2017 traf ich dann auf zwei weitere Vollblutmusiker, Christoph Rosemeier, Drummer, sowie auf Christopher Kellner, Gitarrist. Die Chemie passte sofort, wir hatten die selben Ziele, einen ähnlichen Musikgeschmack und wir vier bildeten von Anfang an eine kleine „Subkultur“, denn wir verstanden uns alle super miteinander. Nun waren wir vollständig und sind bis heute eine „eingeschworene“ Einheit. Unser Motto lautet: „A bunch of friends making music.“
Unser Bandname „HECTOR“ entstand übrigens aus einer „Schnappsidee“ von Lena und mir, denn wir empfanden den Klang des Namens grundsätzlich als sehr „impulsiv“ und „kraftvoll“, was unserem Wesen absolut entsprach. Anfang 2020 änderten wir unseren Namen um in „HÆCTOR“, um uns von dem in der Musikbranche sehr häufig vorkommenden Namen „HECTOR“ zu unterscheiden. Das „Æ“ in der Mitte unseres neuen Namens beruht auf der dänischen Schreibweise und soll sozusagen das „dänische Element“ der Band versinnbildlichen. Wir alle teilen nämlich eine Vorliebe für die dänische Kultur und verbinden mit Dänemark einen von Gemütlichkeit und Ruhe geprägten Lebensstil, den wir alle sehr schätzen.
Welche Bands haben euch auf eurem musikalischen Weg inspiriert?
Das Interessante an unserer Band ist, dass wir zwar alle eine ähnliche musikalische Sozialisierung haben, das heißt unser „musikalisches Fundament“ kann man in der Indie-Rock-Szene ansiedeln. Jedoch bringt jedes Bandmitglied auch seine ganz individuelle musikalische Nuance mit ein, basierend auf den unterschiedlichsten Bands, die uns jeweils auf unserem musikalischen Weg inspiriert haben. Dazu gehören Bands wie „Editors“, „Coldplay“, „Radiohead“, „The Killers“, „Depeche Mode“, „Bruce Springsteen“, aber auch Brit-Pop wie z.B. „Oasis“.
In Bezug auf unseren Musikstil bedeutet dies, dass wir sozusagen „zwischen den Welten“ wandeln: Denn zusätzlich zum Indie-Rock verwenden wir auch „poppige Elemente“, „rockige Elemente“, aber auch teilweise Elemente aus dem „Mainstream“.
Was sind für euch die Vor- und Nachteile an einem kreativen Job als Musiker?
Für uns als Musiker ist es der größte Vorteil, frei zu sein ! Wir haben keinen „Chef“, der uns sagt, was wir tun oder lassen sollen, das ist einfach ein tolles Gefühl. Es gibt kein „Handbuch“ für Musik. Musik sollte frei fließen können und ein Musiker sollte seiner Kreativität freien Lauf lassen dürfen.
Natürlich müssen auch in einer Band vielfältige Entscheidungen getroffen werden, aber es gibt keinen alleinigen „Bestimmer“ bei uns, sondern es ist immer ein „demokratischer Prozess“. Jeder von uns darf seine Ideen vorbringen, aber auch Einwände sind erlaubt. Wir gehen aufeinander zu und jeder von uns wird in Ruhe angehört.
Ein weiterer Vorteil ist, dass für uns Musik die Sprache der „Seele“ ist. Musik vereint und lässt „Barrieren“ wie z.B. Rasse, Nationalität und religiöse Zugehörigkeit verschwinden, sie berührt unsere Herzen und schenkt uns bedingungslose Freude. Für uns als Musiker ist es der schönste Moment z.B. bei einem Konzert, wenn unsere Zuhörer unsere Texte mitsingen und wir für einen Moment alle miteinander verschmelzen. Diese Momente berühren uns so tief, dass die eine oder andere Träne sich leise aus unseren Augenwinkeln schleicht.
Nachteile an unserem Job? Ehrlich gesagt, gibt es für uns keine! Wir empfinden die Möglichkeit, unserer absoluten Leidenschaft, der Musik, nachgehen zu dürfen, als ein so großes Geschenk, dass selbst Missgeschicke, diese Freude nicht trüben können.
Interview mit Abstand: Ernährung- und Gesundheits-Expertin Bintu Cham im Talk mit HÆCTOR-Sänger Martin Wendt
Die Corona-Zeit ist besonders für die Veranstaltungsbranche und damit auch für Musiker, die von Live-Auftritten leben, schwierig. Welche Herausforderungen haben sich euch in den letzten Monaten gestellt und wie habt ihr diese gemeistert?
Was uns als Musiker während der Corona-Zeit besonders betroffen macht, ist, wie wenig Wertschätzung der Musik & Kultur als ganzes in dieser Zeit gezollt werden. Wir sind der Überzeugung, dass Musik, Kunst & Kultur besonders in dieser Zeit absolut notwendig sind, um eine „Verrohung“ der Gesellschaft zu vermeiden, Menschen Freude zu schenken und ihnen somit die Maßnahmen der „Isolation“ erträglicher zu machen. Nicht nur die Musik, sondern Kultur in ihrer Gesamtheit, schenken unserer Seele Freude, Kraft & Stärke, mit denen wir jede schwere Zeit mühelos gemeinsam durchstehen können.
Trotz allem gehören wir als Band zu den „Optimisten“! Wir schreiben keinen „Corona-Song“, sondern nutzen die Zeit, um einen „Fahrplan“ zu erstellen, unsere Ziele für das kommende Jahr festzulegen und bereiten uns auf die Zeit vor, wenn wir wieder so richtig die Bühne „rocken“ dürfen.
Unsere Botschaft lautet: „Wir machen weiter & ziehen durch!“
Wie haltet ihr Euch gesund und fit für die Bühne?
Wir sind keine Fitness-Fanatiker, achten jedoch schon darauf, einen ausgewogenen & gesunden Lebensstil beizubehalten. Von Yoga, Fitness- Studio und an der frischen Luft Joggen ist alles dabei, aber keiner von uns übertreibt es.
Auch in Bezug auf die Ernährung gibt es bei uns eine bunte Mischung: Von vegan bis hin zu einer ausgewogenen Mischkost, ernährt sich jeder von uns so, wie er es für richtig hält.
Was erwartet uns bei eurem Konzert am 3. April 2021 im Indra?
Wir starten mit einer tollen Vorband und dann gibt’s für Euch ein mega cooles Live-Konzert: Wir haben eine Menge noch unbekannter Songs im Gepäck, spielen natürlich auch unsere „Klassiker“ und Eure „Lieblingsstücke“, aber auch unsere brandaktuellen Songs. Des Weiteren haben wir unsere Bühnenshow verfeinert und haben ein eigenes Lichtkonzept entwickelt, um das Live-Event für Euch noch schöner zu machen.
Außerdem gibt`s eine große Portion „Feel-Good-Vibrations“ und wir laden euch von Herzen ein, ganz getreu unserem Motto:
„Fühl Dich so, wie du bist und sei einfach Du selbst.“
Seid Ihr neugierig geworden und wollt HÆCTOR live on Stage erleben? Dann solltet Ihr den 3. April 2021 ganz dick in Eurem Kalender anstreichen! Los geht’s ab 20 Uhr im legendären “Indra”, dem ehemaligen “Starclub” in der Große Freiheit 64, in dem schon weltberühmte Bands wie “The Beatles” ihre Karriere begannen. Tickets bekommt Ihr hier bei eventim.de. Oder Ihr könnt mit etwas Glück sogar for free dabei sein und HÆCTOR nach dem Konzert zudem Backstage bei einem exklusiven Meet & Greet treffen! Also, füllt schnell unser Verlosungsformular aus und gewinnt 1 x 2 Freikarten für das HÆCTOR-Konzert am 3. April 2021 in Hamburg inklusive einem persönlichen Treffen mit der Band…
So macht Ihr mit:
Um an der Verlosung teilzunehmen, müsst ihr lediglich das Formular mit Euren Kontaktdaten sowie dem Kennwort „HAECTOR“ ausfüllen. Alternativ ist eine Teilnahme über den Mrs.CITY Facebook- und Instagram-Channel möglich. Teilnahmeschluss ist der 31.12.2020.
Diese Verlosung ist leider bereits beendet!
Fotos und Video: © Tom Wald
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