Mrs.CITY Hamburg
You Are Reading

Zu Besuch im Wellenreiter Gästehaus Tating

100
CITY-GUIDE, TRAVEL

Zu Besuch im Wellenreiter Gästehaus Tating

ANZEIGE

Zu Besuch im Wellenreiter

Wir haben ein romantisches Plätzchen nahe der Nordseeküste gesucht und das Gästehaus Wellenreiter in Tating gefunden! Nur wenige Minuten entfernt von St. Peter-Ording lädt die charmante Unterkunft zum Relaxen in familiärer Atmosphäre ein. Das individuelle Design des Wellenreiter lässt Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Entdeckt hier mit uns dieses außergewöhnliche Zuhause auf Zeit…

Hier beginnt der Urlaub!

Nach nur 1,5 Stunden Fahrt ab Hamburg kommen wir im beschaulichen Örtchen Tating an und könnten kaum weiter vom hektischen Großstadtalltag entfernt sein. Der kleine, idyllische Ort ist nur wenige Minuten entfernt von der Nordseeküste und vom trubligen Urlaubsort St. Peter-Ording. Zentral an der Dorfstraße gelegen, empfängt uns das Gästehaus Wellenreiter in einem geräumigen Backsteinbau aus der Gründerzeit. Hier werden wir direkt herzlich begrüßt von Nicole und Assmus Buttge, die den Wellenreiter im September 2017 in Tating eröffnet haben.

Das Ehepaar aus Stade erzählt uns, dass es auf der Suche nach einem festen Feriendomizil in der Region  vor neun Jahren erstmals nach Tating gekommen ist. Schnell wurde das beschauliche Dorf zu einer zweiten Heimat und Architekt Assmus Buttge verliebte sich in das historische Juwel von Tating, den ehemaligen Kirchspielkrug in der Dorfstraße. “Der Kirchspielkrug wurde 1880 erbaut und war der Mittelpunkt des Dorfes”, erzählt Assmus Buttge. “Hier wurde Theater gespielt, getanzt und er diente auch als Turnhalle.” In den 70er-Jahren wurde dann aus dem Kirchspielkrug die Pension Abraham, die schließlich zum Verkauf stand. Da fasste das Ehepaar den Entschluss, das Traditionshaus zu neuem Leben zu erwecken. “Unser Ziel war es, den Charme und Charakter des denkmalgeschützten Gebäudes zu behalten und mit modernem Interieur zu paaren”, so Assmus Buttge.

Dass dieses Vorhaben mehr als gelungen ist, zeigt schon das großzügige Foyer. In dem lichtdurchfluteten Raum treffen Relikte aus alten Zeiten wie das Bühnenportal mit Jugendstil-Dekor oder die reich verzierte Holz-Empore auf zeitgemäßes Interieur. Sogar die Kletterseile aus der ehemaligen Turnhalle sind erhalten geblieben und dienen jetzt neben Kickertisch, Holzküche und Mini-Sitzecke als dekoratives Element für die kleine Kinder-Spielecke. Im Winter sorgt der alte Warmluftofen für eine Extra-Portion Gemütlichkeit.

Ankommen und entspannen

Doch nicht nur die Geschmeinschaftsräume sind im Wellenreiter eine echte Augenweide. Auch die 20 Zimmer des Hauses, die auf drei Etagen in drei verschiedene Kategorien aufgeteilt sind, begeistern mit ihrem individuellen, liebevollen Dekor und ihrem Mix aus Geschichte und Gegenwart. “Jede Etage hat ihre eigenen Deko-Elemente”, erklärt Nicole Buttge, die das Konzept für die Inneneinrichtung entwickelt hat. “Im obersten Geschoss haben wir Streifentapeten gewählt, in der mittleren Etage dominiert das Toile-de-Jouy, das französische Bauernmuster, und im unteren Geschoss finden sich Tapeten mit Ornament-Dekor. Wir wollten, dass – anders als in den meisten Hotels –  jedes Zimmer individuell gestaltet ist. Bei uns gleicht daher kein Raum dem anderen.” 

Damit wir uns einen noch besseren Eindruck davon machen können, dürfen wir einen Blick in alle drei Zimmerkategorien werfen. Als erstes zeigen uns Nicole und Assmus Buttge die kleinste Kategorie, das zauberhafte Dachgeschoss-Apartment “Küstensehnsucht”. Hier finden auf 20 – 30 m² perfekt zwei Personen Platz. Das charmante Zimmer ist ausgestattet mit einem Kingsize-Bett sowie einem Schlafsofa für eine weitere Person. In dem Apartment, das wir besichtigen dürfen, gibt es sogar noch ein zusätzliches Einzelbett für einen weiteren Übernachtungsgast. Außerdem verfügt das Zimmer – so wie jedes Apartment des Wellenreiters – über eine kleine Pantryküche und ein modernes Badezimmer. Buchbar ist das Apartment in der Nebensaison bereits ab 79 Euro pro Nacht. In der Hauptsaison liegt es bei ca. 119 Euro.

Platz zum Wohlfühlen 

In der zweiten Etage erwartet uns mit dem “Küstenoase”-Apartment die geräumigste der drei Kategorien. 

Eine Wohnfläche von ca. 30 – 40 m² mit einem Extra-Schlafraum mit Kingsize-Bett verspricht ein großzügiges Wohngefühl. Ein zusätzliches Schlafsofa bietet Platz für bis zu zwei weitere Personen – also perfekt für einen Urlaub mit den besten Freunden oder mit der ganzen Familie. 

Auch im “Küstenoase”-Apartment trifft modernes Interior-Design mit Korb-Tischen aus Metall, Samt-Sesseln und Midcentury-Chairs auf die historischen Elemente des Gründerzeit-Hauses wie den rustikalen Dielenboden und die massiven Holztüren, die sorgsam aufgearbeitet wurden. 

Selbstversorger können sich auch bei dieser Zimmerkategorie über eine separate Küchenzeile mit Kühlschrank freuen. “Wir haben uns gefragt: Wie fühle ich mich selbst am wohlsten, wenn ich in den Urlaub fahre?”, sagt Assmus Buttge. “Da ist das Erste, was ich im Hotel mache, meine Flasche Wasser in den Kühlschrank zu stellen. Deshalb gibt es bei uns keine Miniboxen, sondern einen richtigen Kühlschrank im Zimmer – und der ist leer. Es kann ihn also jeder so bestücken, wie er möchte. Man hat so jederzeit die Möglichkeit, sich autark ein Frühstück oder ein Abendessen zuzubereiten. Wer im Apartment kochen möchte, kann bei uns auch eine Kochplatte bekommen.” Die Kosten für das “Küstenoase”-Apartment  liegen bei 99 Euro pro Nacht in der Neben- und ca. 139 Euro in der Hauptsaison.

Raum für Urlaubsträume

Im Erdgeschoss zeigen uns Nicole und Assmus Buttge schließlich noch die mittlere Zimmerkategorie. Drei Meter hohe Decken und eine Wohnfläche von ca. 30 – 40 m² sorgen im “Küstentraum”-Apartment für angenehme Großzügigkeit. Auch hier ist der Original-Dielenboden erhalten geblieben und bildet einen schönen Kontrast zum barocken Ornament-Dekor der Tapete, der Sitzgruppe im Midcentury-Style und den frischen grünen Farbakzenten.

Das geräumige Zimmer ist mit einem Kingsize-Bett und einem Schlafsofa für bis zu zwei weitere Personen ausgestattet. Eines der “Küstentraum”-Apartments bietet sogar durch ein zusätzliches Extrabett Platz für insgesamt fünf Personen. 

Der Clou: Die Zimmer der Kategorie “Küstentraum” verfügen über eine kleine, abgetrennte Schlafnische mit eigenem Flachbildfernseher. “Wir haben in die Räume dieser Zimmerkategorie noch eine Wand mit eingezogen, so dass man ein bisschen mehr Privatsphäre hat, z.B. wenn man mit Kindern reist”, erklärt Assmus Buttge. So viel Geräumigkeit ist in der Nebensaison bereits ab 89 Euro die Nacht und in der Hauptsaison ab 129 Euro pro Übernachtung zu haben. 

Zuhause am Meer

Zum Schluss verlassen wir das Haupthaus für einen Stopover in den Süd-Apartments mit Terrasse, die im Sommer 2018 fertiggestellt wurden und rückwärtig am Hauptgebäude über einen Treppenturm zugänglich sind. Hier gehört unser Zimmer ebenfalls zur günstigsten Kategorie “Küstensehnsucht” und begeistert mit einem Mix aus geradlinigem Midcentury-Design und romantischem Landhaus-Chic.

Das Beste: Die Außenapartments verfügen über einen kleinen Balkon oder eine Terrasse, auf der es sich bei schönem Wetter perfekt Sonne tanken und frühstücken lässt. Besonders gut gefällt uns auch die Anordnung der Küchenzeile direkt am Fenster, so dass man beim Kaffeekochen – jedes Zimmer verfügt über eine eigene Kapselmaschine – den Blick in die Natur nach draußen genießen kann.

Und auch für Hunde-Freunde gibt es gute Nachrichten: In den Süd-Apartments und im Untergeschoss des Haupthauses sind auch unsere vierbeinigen Freunde willkommen. 

Chillen im Grünen

Nach unserer Room-Tour holen wir uns von unseren Gastgebern noch ein paar Tipps ab, was wir Spannendes in und um Tating unternehmen können. “Hier kann man toll Fahrrad fahren”, weiß Assmus Buttge. “Der Wind kommt natürlich immer von vorne, das darf man nicht vergessen, aber es lohnt sich. Es gibt auf Eiderstedt tolle Cafés und nette versteckte Orte zu entdecken. Auch Tating hat mit dem Schweizer Haus ein schönes Café, wo sehr leckerer Kuchen in extra-großen Stücken serviert wird. Außerdem gibt es hier in der Nähe einen Golfplatz, einen Flugplatz und Tennisplätze. Auch Reiten ist ein großes Thema und natürlich Wassersport. Man kann Strandausritte machen, surfen, kiten, strandsegeln. Der tolle Sandstrand von St. Peter ist ja gerade mal sechs Autominuten von Tating entfernt.” 

Den Strand sparen wir uns lieber für den nächsten Tag auf. Wir genießen stattdessen erstmal die Ruhe und lassen den Tag im hübsch angelegten Garten des Wellenreiter ausklingen, der mit viel Grün, einer angelegten Sandfläche, gemütlichen Sitzgruppen und Strandkörben zum entspannten Verweilen einlädt.

Zeit zum Geniessen

Der nächste Tag im Wellenreiter beginnt mit einem leckeren Frühstück. Das reichhaltige Buffet hat für jeden Geschmack etwas zu bieten – von kernigem Müsli über Brötchen und Gebäck bis hin zu wechselnden, regionalen Spezialitäten. “Viel wird auch von uns selbstgemacht”, verrät Nicole Buttge. “Wir backen unser eigenes Brot, unsere Dips werden alle selbstgemacht und zum Teil sogar die Marmeladen.” Wie viel Liebe hier in jedem Bissen steckt, schmeckt man!

Serviert wird das Frühstück im historischen Foyer, das auch über eine eigene Bar verfügt, an der sich die Gäste selbst mit kühlen Getränken bedienen können. Außerhalb der Hauptsaison finden hier auch häufig Veranstaltungen statt wie Tanz-Wochenenden, Konzerte, Kulturveranstaltungen, Familienfeiern oder Yoga-Events, z.B. Yoga an der See vom 22. bis 24. November 2019.

Besonders für Hochzeiten ist das Gästehaus die perfekte Location und bietet mit seinen 20 Zimmern Platz für bis zu 80 Übernachtungsgäste. “Wir hatten gerade die letzten Zimmer fertig gestellt, da hatten wir auch schon unsere erste Hochzeitsgesellschaft”, erzählt Nicole Buttge. “Da gingen bei uns im Gästehaus quasi die Handwerker hinten raus und vorne kam das Brautpaar rein.” 

Gemeinsam mit ihrem Team haben Nicole und Assmus Buttge (Foto, Mitte) ein ganz besonderes Hideaway geschaffen, das mit seinem individuellen Charme und ganz viel Gastfreundschaft begeistert. “Das Besondere am Wellenreiter ist, dass wir ein kleiner Familienbetrieb sind und so sehr individuell auf die Gäste eingehen können”, sagt Assmus Buttge. “Das Haus alleine erzählt schon seine Geschichte und die versuchen wir zu unterstützen mit dem, was wir daraus gemacht haben. St. Peter ist mittlerweile leider sehr überlaufen und die Hotels sind dementsprechend hochpreisig. Bei uns findet man noch Ruhe sowie ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis.”

Uns hat das charmante Gästehaus definitiv überzeugt. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen – vielleicht ja sogar bei der nächsten Familienfeier mit der gesamten Verwandtschaft – und freuen uns schon auf unseren erneuten Besuch bei Familie Buttge und ihrem sympathischen Team!

Kommt selbst vorbei!

 Mehr Infos zum Wellenreiter – Gästehaus Tating bekommt Ihr unter www.gaestehaus-tating.de

Hier findet Ihr den Wellenreiter bei Facebook und bei Instagram


Fotos: © Mrs.CITY

Das könnte Dich auch interessieren


DIESE ARTIKEL SIND AKTUELL BELIEBT